Johannes Schmitz
Schornsteinfegen - Messungen - Engerieberatungen
Als geprüfter Energieberater bin ich autorisiert, den großen und den kleinen Energiecheck zu machen und die nach ENEV 2007/2009/2014 (Energieeinsparungsverordnung) vorgeschriebenen Energiepässe auszustellen.
Den kostengünstigen Verbrauchsausweis oder den ausführlicheren Bedarfsausweis.
Ich arbeite mit der Software von HS, die momentan Marktführer ist.
Die Pässe werden im DENA Design ausgestellt und sind 10 Jahre gültig.
Der Energieausweis (Energiepass), gibt entweder den Energeriebedarf oder den Energieverbrauch eines Objektes in Kilowattstunde pro Quadratmeter (kwh/m²) an.
Auf einer Scala von 0 bis 250 zeigt der Ausweis nachher, wo sich das Gebäude einordnet. Je weiter links (im grünen Bereich), desto besser
Es gibt zwei Arten von Energieausweisen:
1) den Verbrauchsausweis (nur noch erlaubt a) für Gebäude mit mehr als 5 Wohneinheiten, oder b) für Gebäude mit weniger als 5 Wohneinheiten, wenn der Bauantrag nach dem 01.11.1977 eingereicht wurde.)
Er ist der Günstigere, da er nur an Hand von Heizenergieverbrauch (der letzten drei Jahre) und der Nutzfläche des Gebäudes ermittelt wird.
Dazu gleicht die Software die Klimadaten dieser drei Jahre ab und kann so milde von kalten Wintern unterscheiden.
Vorteil: Schnell - daher günstig,
Nachteil: Je nach Nutzerverhalten - sehr unterschiedliches und daher schlecht vergleichbares und oft wenig aussagekräftiges Ergebnis.
2) der Bedarfsausweis
Er ist ausführlicher, da er sich auf die Gebäudestruktur bezieht. Bei ihm werden die vorhandenen, baulichen Ausführungen und Materialien berücksichtigt. Die Software errechnet den Heizenergiebedarf an Hand der energetischen Qualität des Objekts. So ist es dann auch möglich - fiktive Änderungen (z.B. neuen Fenster, Dachisolation, neue Heizung, ect. ) einzugeben und zu sehen, wie sich diese Änderungen auf den Heizenergiebedarf auswirken können! Diese Modellrechnungen sind allerdings nicht im Basispreis des Bedarfausweises enthalten. Sie kosten extra Zeit und damit auch extra Geld.
Vorteil: gibt den theoretischen Heizenergiebedarf des Objektes nach "ist" Zustand aus. kann daher auch nachträglich, fiktive Änderungen, vergleichen.
Nachteil: teurer, die Berechnung bezieht sehr viele vorgegebene Mittelwerte mit ein (da ja nicht alles 100% genau erfasst werden kann),
Beide Pässe haben auf Seite 4) die Möglichkeit Verbesserungsvorschläge einzutragen. Vernünftige Verbesserungsmöglichkeiten werden hier von mir eingetragen. Diese haben aber ausschließlich beratenden Charakter und sind für den Auftraggeber nicht verpflichtend!
Keiner der Ausweise kann eine Energieberatung ersetzen. Sie können aber schon eine erste Hilfestellung zur Gebäudeoptimierung sein.